- 297 -

1226 o. T. In nova villa (Himmelwitz nach der Urk. v. 1225 Nov. 29.).

Kasimirus, D. gr. dictus de Opol, verleiht dem Kloster Leubus zu erblichem Besitz die Kirche in Kasimir und den dazu gehörigen Grundbesitz, welchen in seinem Auftrage die Grafen Rostec und Stephan umschritten haben, der bis an das Thal reicht, das zwischen jener Kirche von der Hotzenplotz bis zur Stradune reicht, und welchen das Kloster so bewirthschaften darf, wie es ihm am Vortheilhaftesten dünken mag.

Z. Joh., Kastellan von Cosec, (sic, Stenzel in einer handschriftlichen Bemerkung vermuthet wohl nicht mit Unrecht, dass es Tosec heissen soll = Tost), Mistignev, Schenk, Cristinus (so lese ich aus dem Original Xpini, Büsching Crispinus), gladiator, Nic., Untertruchsess, Lorenz, Unterschenk, Ztreso, Unterkämmerer, Cuhalo und Zandianus, Kapellane.


Büsching, Leubuser Urkunden 91 aus dem Orig. mit dem S: des Herz. Staats Arch. Leubus 37.


Codex Diplomaticus Silesiae, Bd. 7, 1884; Regesten zur schlesischen Geschichte, Th. 1: Bis zum Jahre 1250. Herausgegeben von Colmar Grünhagen.